geographie

2018-02-28 07:14:07

Die Bulunkou "Marschen" und kleinen "Seen" sind eigentlich eher große Weideflächen und breite Flußarme. Aber egal - es handelt sich um eine grandiose Landschaft in einer Hochfläche auf 3400 m ü.M. zwischen dem Rand des Ostparmir und dem Kunlun-Gebirgszug, wo sich das satte Grün der "Pamir-Weiden" markant von dem Grauschwarz der Felshänge und dem hellen Beige der Dünen abhebt. Die Weiden oder "Yayla" bestehen aus knüppelharten Buckelwiesen", die zwar weich aussehen, aber bei denen es sich um "Hartpolstermoore" handelt. Darauf grasen vornehmlich Fettschwanzschafe sowie wenige Pferde und noch weniger Kamele von kirgisischen Nomaden oder besser "Halb-Nomaden", die in der warmen Jahreszeit aus den tieferen Lagen am Rand der Tarim-Wüste hierher ziehen und dann in großen Yurten leben. Zumindest für einen etwas längeren Foto-Aufenthalt und eine Inspektion der bunten Flora in extrem karger Umgebung sollte man hier verweilen und sich die Beine vertreten.